Neuanfang bei der Jungen Union Bruck

Bruck. Lange Zeit war es still geworden um die Junge Union in Bruck, sie bestand fast nur noch auf dem Papier. Am 19.Mai.2009 hat sich das geändert, die JU Bruck wurde wieder ins Leben gerufen. Leider habe er die letzten Jahre die JU aus persönlichen Gründen etwas ruhen lassen müssen, sagte der der amtierende Ortsvorsitzende Richard Dirscherl. Umso mehr freue er sich, dass sich wieder junge Leute bereit erklärt haben, die JU mit Leben zu erfüllen.

Die Kreisvorsitzende Bettina Lohbauer fand es super, dass der JU-Ortsverband wieder aktiviert wird. Die Arbeit an der Basis sei sehr wichtig. „Ihr seid die Ansprechpartner vor Ort.“ Es habe sich gezeigt, dass überall da, wo der JU-Ortsverband stark sei, auch der CSU-Ortsverband auf guten Füßen stehe. Der kommenden Vorstandschaft sagte sie ihre vollste Unterstützung zu.

Der CSU-Ortsvorsitzende Robert Feuerer wertete es als gutes Omen, dass die Wiedergründung auf den Tag genau zehn Jahre nach dem Besuch des früheren Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber stattfand. Am 17. Mai 1999 besuchte Stoiber im Rahmen des Europawahlkampfes Bruck und von diesem Tag an habe die CSU Bruck einen enormen Mitgliederzuwachs zu verbuchen gehabt, sagte Feuerer. Er sei stolz darauf, sodass man dieses hohe Niveau seit zehn Jahren habe halten können. Dem Ortsverband komme es natürlich sehr gelegen, dass die JU wieder mit Leben erfüllt werde. Besonders freue es ihn, dass man auch gleich drei Neumitglieder aufnehmen habe können. „Die CSU steht auf jeden Fall hinter Euch.“ Er versicherte der neuen Vorstandschaft, dass sie „nicht die Plakatkleber der CSU“ sein würden, sondern Partner, mit denen man zusammenarbeiten wolle. „Wir brauchen Euch für unserer Zukunft“, schloss er.

Die anschließende Neuwahl ging reibungslos über die Bühne. Der Bezirksvorsitzende Alexander Fischer gratulierte der neuen Vorstandschaft. Er räumte ein, dass aller Anfang schwer sei. „Ihr müsst aber trotzdem Gas geben und zu allererst die Mitgliederwerbung anpacken.“ Fischer freute sich, dass es in fast jedem Ort in Bayern eine JU gebe. Mit 21 Mitgliedern sei der JU-Ortsverband Bruck sehr gut aufgestellt. „Die JU hat in Bayern 33000 Mitglieder; das sind mehr, als die Grünen in ganz Deutschland haben“, so der Bezirksvorsitzende. „Ihr werdet die JU Bruck wieder mit Leben erfüllen“.

Der neue Vorsitzende Daniel Feuerer bedankte sich bei allen, die sich zur Wahl gestellt haben und mit ihm die JU wieder auf die Beine stellen wollen. Er habe sich deshalb bereit erklärt, den Vorsitz zu übernehmen, weil es wichtig sei, dass es in Bruck eine funktionierende JU gebe. So wolle man auch der SPD ein wenig gegensteuern. Nach der Wiedergründungsversammlung setzte sich die neue Vorstandschaft gleich zusammen, um Ideen für Aktivitäten auszutauschen. (tfe)